Sesamum indicum

Deutsche Bezeichnung: Sesam

Weitere Bezeichnungen / Synonyme
im Rahmen der deutschen Inhaltsstoffangaben:
Sesamum malabaricum, Sesasum mulayanum

Herkunft/Geschichte

Sesam ist eine der ältesten beschriebenen Ölpflanzen. Seine Ursprünge liegen im nordwestlichen Indien und Pakistan, wo im Rahmen von alten Kulturfunden Sesam auf das 3. Jahrtausend v. Chr. datiert werden konnte. Nach Afrika gelangte Sesam vermutlich erst zwischen 300 und 500 n. Chr. Die bis ca. 1,20 m hohe, einjährige Sesampflanze ähnelt vom Aussehen her unserem Fingerhut.

Verwendete Pflanzenteile und Gewinnung der Rohstoffe

Wirkstoffe

Die Samen der exotischen Sesampflanze lassen sich nicht nur in der Küche, sondern auch zur Pflege der Haut verwenden. Hochwertiges Sesamöl hat einen Öl- und Linolsäureanteil von je 35-50%. Es enthält Palmitinsäure, Stearinsäure, Sesamin, Sesamolin, Sterole und Vitamin E. Sein Linolsäure-Anteil macht Sesamöl zu einem Kosmetik-Rohstoff, der dort eingesetzt wird, wo ein Produkt besondere Schutzeigenschaften bewirken möchte. Gleichzeitig bietet das Öl einen leichten UV-Schutz. Das aus den Sesamsamen gewonnene kostbare Öl strafft und glättet die Haut, wirkt rückfettend und schenkt ein angenehmes Hautgefühl. Es ist ein gutes Massageöl, das tief in die Haut eindringt.

Verwendung in der Naturkosmetik

Sesamöl hat eine lange Tradition im Ayurveda, der ganzheitlichen Heilkunde Indiens. Es wirkt sehr erwärmend, schützt vor Umwelteinflüssen und hat einen leichten natürlichen Lichtschutzfaktor. Der hohe Linolsäureanteil wirkt ausgleichend auf die Hautfunktionen und erhöht die Hautfeuchtigkeit. Sesamöl ist für alle Hauttypen geeignet, und besonders wirksam bei reifer Haut. Wir finden deshalb Sesamöl in einem breiten Spektrum unserer Naturkosmetik, wie z.B. in hochwertigster Gesichtspflege, in Baby- &und Kinderpflegeprodukten, in reichhaltigen Pflegelotionen und -Ölen, und in besonders pflegenden Dusch-Produkten.

Folgende Produkte von Waschbär enthalten den Inhaltsstoff Sesam: