Punica granatum

Deutsche Bezeichnung: Granatapfel

Weitere Bezeichnungen / Synonyme
im Rahmen der deutschen Inhaltsstoffangaben:
Granatapfelöl, Öliger Granatapfelsamen Extrakt, Grenadine

Herkunft/Geschichte

Der Granatapfelbaum, auch als Grenadine bekannt, ist eine uralte Kulturpflanze West- und Mittelasiens. Kein Wunder also, dass sie nicht nur in der Griechischen Mythologie, sondern auch in der Bibel und dem Koran Erwähnung findet. Der Granatapfel dient seit Urzeiten der Symbolik als fruchtbare Quelle, so dass die Frucht nicht nur in antiken Gemälden, sondern auch in Emblemen und Stadt- oder Staatswappen bis in unsere Zeit zu finden ist (Granada / Spanien).
Forscher vermuten sogar, dass die Frucht des ,Baumes der Erkenntnis,' von dem Eva den verbotenen Apfel pflückte, wohl eher ein Granatapfelbaum war. Die bis zu 400 Samen einer Frucht sind in rotes, wohlschmeckendes Fruchtfleisch eingebettet. Den Granatapfel findet man im westlichen und mittleren Asien bis hin zur Türkei, Ägypten, Israel, Tunesien, Marokko, Spanien. Durch den spanischen Kolonialismus gelangte er auch in die Karibik und nach Lateinamerika.

Verwendete Pflanzenteile und Gewinnung der Rohstoffe

Wirkstoffe

In dem aus den Granatapfelsamen gepressten Öl finden wir Betacarotin, Mineralstoffe und einen hohen Gehalt an Flavonoiden sowie essenziellen Fettsäuren. Granatapfelsamenöl wirkt, ohne weitere Zugaben, hautstraffend und faltenreduzierend. Sein einmaliges Fettsäurespektrum hat die Fähigkeit, schädliche Freie Radikale abzufangen. Spezialisten halten Granatapfelsamenöl für eine hervorragende, natürliche Anti-Age-Substanz.

Verwendung in der Naturkosmetik

Wegen seiner vielfältigen positiven Hauteigenschaften wird Granatapfelsamenöl in nahezu allen Pflegebereichen eingesetzt: Gesichtscremes und Gesichtsreinigungsprodukte, hier mit Schwerpunkt Anti-Age, in Körperlotionen, Shampoos, Stylingprodukten, Sonnenschutz und sogar in Deos. .

Folgende Produkte von Waschbär enthalten den Inhaltsstoff Granatapfel: