Einfach selbst gemacht: köstliche Salbeibutter

Eine Brotscheibe bestrichen mit selbst gemachter Salbeibutter liegt auf einem Schneidebrett aus Holz.

In unserem Garten wie auch auf dem Balkon wächst der Salbei immer sehr üppig. Wir beobachten jedes Jahr eine Menge Insekten um ihn herum. Und auch wenn wir es mit dem Gießen im Sommer nicht so gut gemeint haben, verzeiht es uns der Salbei immer. Neben der sehr guten Möglichkeit, den Salbei zu trocknen und für den Winter auf Vorrat zu halten, haben wir dieses leckere Salbeibutter-Rezept für uns entdeckt. Und seitdem darf es bei uns in der Küche nicht mehr fehlen.

Die Butter ist so lecker, dass sie zu allem passt – von Pasta über Lamm bis hin zu Gemüse und Brot. Glücklicherweise ist die Zubereitung der Salbeibutter herrlich unkompliziert. Alles, was Sie brauchen, sind einige wenige Zutaten und ein paar Minuten Zeit. Und schon können Sie sich über diese wunderbare kulinarische Bereicherung freuen.

Rezept für selbst gemachte Salbeibutter

Hier können Sie das Rezept für selbst gemachte Salbeibutter als PDF herunterladen.

Zutaten

  • 2 große Zweige Salbei
  • 250 g Butter
  • 2 Knoblauchzehen
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung

  1. Die Salbeiblätter von den Stielen zupfen und fein hacken.
  2. Die Butter in einem Topf bei mittlerer Hitze zerlassen.
  3. Salbei, Salz und Pfeffer hinzugeben, dann Knoblauch (gepresst oder fein gewürfelt) unterrühren.
  4. Unter Rühren die Butter so lange kochen, bis sie ganz leicht anfängt, braun zu werden.
  5. Topf sofort vom Herd nehmen, die Herdplatte auf kleine Hitze einstellen und warten, bis die Platte nicht mehr so heiß ist.
  6. Den Topf wieder auf die Platte stellen und bei kleiner Hitze etwa drei bis vier Minuten ziehen lassen.
  7. Die Butter etwas abkühlen lassen und in sterile Gläser einfüllen. Tipp: Füllen Sie die Butter in Eiswürfelformen und frieren Sie sie ein. So haben Sie immer die passende kleine Portion vorrätig.

Die fertige Salbeibutter hält sich etwa zwei Wochen im Kühlschrank. Eingefroren bis zu einem Jahr, wenn sie nicht schon davor verwendet wurde, denn sie schmeckt einfach traumhaft!

Tipps rund um die Salbeibutter

  • Ernten Sie den Salbei an einem sonnigen Tag, wenn sich die Blüten geöffnet haben. Im Mai und Juni ist der beste Zeitpunkt, aber auch im August und September können Sie noch einmal ernten.
  • Bleiben Sie unbedingt dabei, wenn Sie die Butter leicht bräunen. Wird sie zu dunkel, schmeckt sie bitter und ist ungenießbar.
  • Vegetarisch ist das Rezept mit „normaler“ Butter. Für die vegane Küche können Sie auch problemlos auf eine pflanzliche Butter-Alternative zurückgreifen.
  • Variieren Sie mit den Zutaten: Paprikapulver, Curry oder sogar Nelkenpulver und Zimt verleihen der Butter einen neuen und exotischen Geschmack.
  • Lassen Sie Ihren Nachwuchs beim Kochen – und natürlich beim anschließenden Essen – mithelfen. Besonders der Duft von frischen Kräutern zieht Kinder magisch an. Weitere Anregungen zum Erforschen von Kräutern finden Sie in unserer Kräuterkunde für Kinder.
  • Bringen Sie ein Glas selbst hergestellte Salbeibutter zum nächsten Grillfest mit.

Salbeibutter selber machen: Zu diesen Gerichten passt Salbeibutter

  • Die Butter zum Anbraten von Fleisch verwenden – speziell zu Lamm passt sie sehr gut.
  • Gegarte Pasta oder Gnocchi in einer Pfanne mit zerlassener Salbeibutter schwenken. Mit ein paar karamellisierten Salbeiblättern garnieren.
  • Ein Stück Salbeibutter auf einem heißen Maiskolben, Steak, Grillkäse oder warmem Baguette schmelzen lassen.
  • Auf selbst gemachtem Ofenkürbis bringt der Geschmack des Salbeis im Herbst den Sommer zurück.
  • Oder die Butter einfach auf eine frische Scheibe Brot streichen und mit Schnittlauch garnieren.

Viel Freude bei der Zubereitung und Verwendung sowie einen guten Appetit wünsche ich Ihnen!

 

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