Einfach selbst gemacht: Bruchschokolade mit köstlichen Toppings

Auf einer Schieferplatte liegt Bruchschokolade, im Hintergrund sieht man Tannenzweige und eine Lichterkette.

Wenn es der Nikolaus oder der Osterhase mit der Schokolade wieder zu gut gemeint hat, haben wir diese Reste bisher meist in Kuchen oder Pralinen verarbeitet. Jetzt wollten wir aber einmal etwas anderes daraus kreieren. Da haben wir uns überlegt, dass wir doch einfach mal Bruchschokolade selber machen könnten. Und siehe da: Es ist verblüffend simpel und das Endergebnis schmeckt himmlisch. Und nicht nur retten wir dadurch die Schokolade vor dem Mülleimer. Wir stellen so auch individuelle kleine Geschenke her, über die sich Freunde und Familie freuen.

Welche Schokolade eignet sich für Bruchschokolade?

Sie können prinzipiell jede Art von Schokolade nutzen. Da die schokoladigen Bestandteile geschmolzen werden, ist hinterher nicht mehr erkennbar, welcher „Rohstoff“ hier zum Einsatz gekommen ist. Perfekt also, um Reste zu verwerten. Wir haben zum Beispiel eine Nikolausfigur aus Vollmilchschokolade und ein paar zusammengewürfelte Reste einer Tafel Vollmilchschokolade verwendet. Etwas weiße Kuvertüre war noch vom letzten Backen übrig, daraus haben wir einfach weiße Bruchschokolade hergestellt.

Was eignet sich zur Verzierung der Schokolade?

Auch hier können Sie sich ruhig mal in Ihren Regalen und Schubladen umschauen, was „weg“ muss. Angefangene Packungen Haselnusskrokant, bunte Streusel oder Mandelstifte von der Weihnachtsbäckerei können auf diese Weise wunderbar aufgebraucht werden. Aber auch die letzten Marshmallows aus der Sommerzeit oder Nüsse wie Erdnüsse (auch salzige) oder Walnüsse sind wohlschmeckende Toppings. Müslibestandteile wie getrocknete Preiselbeeren, gefriergetrocknete Himbeeren oder Heidelbeeren sind ebenfalls prima als Verzierung geeignet. Übrig gebliebene Funde aus der Süßigkeitenschublade wie Schokolinsen oder Gummibärchen lassen sich ebenso verarbeiten wie kandierter Ingwer oder selbst gemachtes Orangeat und Zitronat. Probieren Sie es einfach aus.

Die fertig verzierte Schokolade wird von zwei Händen auf eine Platte gebrochen.
Bei der Herstellung von Bruchschokolade ist kein Geschick gefragt, da sie am Ende ohnehin zerbrochen wird.© Waschbär

Rezept für selbst gemachte Bruchschokolade

Hier können Sie das Rezept für selbst gemachte Bruchschokolade als PDF herunterladen.

Zutaten

  • Schokolade, zum Beispiel übrig gebliebene Nikoläuse
  • Toppings nach Wahl, wie etwa Krokant, Schokolinsen oder Gummibärchen
  • Backpapier
  • Backblech

Zubereitung

  1. Schokoladenreste zerkleinern und in einem Topf im Wasserbad bei mittlerer Hitze schmelzen.
  2. Gegebenenfalls die Toppings zerkleinern.
  3. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Toppings bereitstellen.
  4. Geschmolzene Schokolade dünn auf dem Blech ausstreichen.
  5. Nach Herzenslust mit den bereitgestellten Zutaten verzieren und am besten über Nacht aushärten lassen.
  6. Am nächsten Tag oder nach ein paar Stunden Trocknungszeit die Schokolade in Stücke brechen.  

Bruchschokolade selber machen: Tipps und Ideen

  • Bei niedrigen Temperaturen kann es sein, dass die Schokolade schnell hart wird und die Toppings nicht mehr gut an der Schokolade haften. Schmelzen Sie in diesem Fall am besten nicht so viel Schokolade auf einmal.
  • Wie fein die fertigen Stücke sein sollen, bestimmen Sie, indem Sie die Schokolade dicker oder dünner auf dem Blech verteilen.
  • Spannend wird es, wenn Sie süße und salzige Bestandteile miteinander kombinieren. Wir hatten zum Beispiel schon mal kleine Salzbrezeln auf der süßen Schokolade – einfach lecker.
  • Kinder naschen bekanntlich sehr gern. Lassen Sie Ihr Kind mithelfen oder – noch besser – bauen Sie die Herstellung der Bruchschokolade in den nächsten Kindergeburtstag mit ein. Die kleinen Gäste haben so auch gleich ein kleines Mitbringsel von der Geburtstagsparty. Achtung: Vorsicht ist geboten, wenn Sie die heißen Schokoladenreste auf das Backblech gießen. Das übernehmen am besten die Erwachsenen.
  • Verpacken Sie die Bruchschokolade in hübschen Gläsern. Der oder die Beschenkte kann diese nach dem Naschen weiterverwenden.

Diese Form der Resteverwertung macht einfach Spaß. Beim Verzieren kann sich die ganze Familie kreativ austoben. Gleichzeitig macht das Ergebnis sowohl geschmacklich als auch optisch richtig was her.

Viel Freude beim Ausprobieren und Naschen.

 

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