Rhabarber haltbar machen: So einfach geht’s

Hübsche kleine Weckgläschen mit Rhabarberkompott stehen auf einem Silbertablett.

Endlich ist Rhabarberzeit! Und leider ist sie für viele nur allzu kurz. Nach dem 24. Juni – dem Johannistag – gibt es keinen mehr. Die kurze Verfügbarkeit nährt die Sehnsucht nach den süß-sauren Stangen in den letzten Winterwochen ganz besonders. Und wächst er dann im eigenen Garten, fällt die Ernte manchmal so üppig aus, dass die Frage nach der Haltbarkeit keine reine Genussfrage mehr ist. Denn frischer Rhabarber ist gekühlt etwa drei Tage haltbar. Am besten wickelt man ihn zur Lagerung in ein feuchtes Tuch.

Übrigens: Rhabarber ist gar kein Obst, obwohl wir ihn meist zu Süßspeisen verarbeiten und wir ihn oft in der Kombination mit Erdbeeren kennen. Er gehört überraschenderweise zur Familie der Knöterichgewächse wie auch Buchweizen oder Ampfer.

Zwei Möglichkeiten Rhabarber haltbar zu machen: Einkochen oder Einfrieren

Rezept für Rhabarberkompott

  1. Die Stangen waschen und in zentimeterbreite Stifte schneiden.
  2. Rhabarberstücke für etwa fünf Minuten in kochendem Wasser blanchieren und das Wasser abschütten.
  3. Bestreuen Sie die blanchierten Stücke mit etwas Zucker in einem Topf und lassen sie eine halbe Stunde ziehen, damit Flüssigkeit austritt.
  4. Kochen Sie die Stücke einige Minuten bis zur gewünschten Konsistenz. Nun geben Sie nach Belieben etwas Zimt, Saft einer Zitrone und etwas Ingwer dazu.
  5. Füllen Sie den noch heißen Kompott in sterilisierte, gut verschlossene bis zum Rand gefüllte Gläser, die Sie auf den Deckel gestellt abkühlen lassen.

An einem dunklen Aufbewahrungsort hält sich der eingekochte Rhabarber im Glas problemlos mehrere Monate. Achten Sie beim Öffnen auf das typische Knack-Geräusch.

Rhabarber einfrieren: So einfach geht das

Rhabarber kann in wenigen Schritten eingefroren werden. Waschen Sie die Stangen ordentlich mit Wasser ab und schälen Sie sie. Danach die Stangen in kleinere Stücke schneiden und in ein geeignetes Gefäß für die Kühltruhe füllen zum Beispiel Gefrierbeutel oder Dosen. Um ein portionsweises Entnehmen zu erleichtern, kann man die Stücke auf einem Blech verteilen, zwei Stunden vorfrieren und erst danach zum Einfrieren in den Beutel oder die Dose füllen. Im Gefrierkühler ist der Rhabarber so ein Jahr haltbar. Also passend bis zur nächsten Saison! Die eingefrorenen Stücke eignen sich besonders gut, um später zu Kompott oder Kuchen verarbeitet zu werden. Soll eingefrorener Rhabarber für einen Kuchen dienen, muss er allerdings unbedingt zuerst vollständig aufgetaut und abgetropft werden.

Mit diesen Möglichkeiten, Rhabarber haltbar zu machen, haben Sie auch lange nach der Saison Freude an dem leckeren Gemüse.

Genießen Sie Rhabarber in flüssiger Form. Hier geht’s zum Rezept für Rhabarber-Limo im Waschbär-Magazin.

Schreiben Sie einen Kommentar

* Diese Felder sind Pflichtfelder.