DIY-Kosmetik herstellen: DIY-Bodybutter
Schritt für Schritt versuche ich die Verpackungen meiner täglichen Pflegeprodukte immer mehr zu reduzieren. Dabei hinterfrage ich, ob ich dieses Kosmetikprodukt denn wirklich brauche. Bodylotion ist aus meinem Badezimmerschrank leider nicht wegzudenken. Denn durch die Reinigung unter der Dusche wird der Film auf unserer Haut, bestehend aus Hautfett und Feuchtigkeit, gelöst. Der Wiederaufbau dieses sogenannten Hydro-Lipid-Films benötigt ein bis zwei Stunden. Während dieser Zeit sind die darunterliegenden Hautzellen ungeschützt. Eine Bodylotion schont, schützt und stärkt den Hydro-Lipid-Film während der Phase des Wideraufbaus.
Doch selbst Bodylotion von Naturkosmetik-Herstellern ist meistens nur in Plastikflaschen erhältlich. Da ich auf eine weitere Plastikflasche in meinem Badezimmer gerne verzichten möchte, bin ich auf die Zero-Waste-Alternative in fester Form aufmerksam geworden.
Bodybutter hat die gleichen Pflegeeigenschaften wie Bodylotion und ist sehr ergiebig. Sie können feste Bodybutter zwar in vielen Unverpackt-Läden erhalten, doch kann sie genauso mit vier Zutaten aus dem Haushalt selbst hergestellt werden. Dann wissen Sie genau, was drin ist, und sparen dabei noch Kosten ein. Die reichhaltige Bodybutter kann direkt nach dem Duschen, auf die noch feuchte Haut aufgetragen werden.
Inhalt
Rezept für Bodybutter
Hier können Sie das Rezept für Bodybutter als PDF herunterladen.
Das brauchen Sie (für 1 Stück)
- 20 g Sheabutter
- 20 g Kakaobutter
- 25 g Mandelöl
- 10 g Bienenwachs
- ätherisches Öl
- kleine Silikonform (z.B. Eiswürfel- oder Kuchenform)
Und so geht’s
- Alle Zutaten bis auf das ätherische Öl in einem Wasserbad bei max. 70 Grad schmelzen.
- Wenn Sie sich einen individuellen Duft wünschen, können Sie in die flüssige Masse ein paar Tropfen ätherisches Öl dazugegeben.
- Die flüssige Masse nun in die Silikonform gießen, abkühlen lassen.
- Die Bodybutter über Nacht im Kühlschrank aushärten lassen.
- Wenn Sie mehr als ein Stück Bodybutter herstellen möchten, kann die Menge der Zutaten einfach verhältnismäßig erhöht werden.
Tipp: Als Alternative zu der Silikonform kann eine mit Backpapier ausgelegte Dose in der passenden Größe verwendet werden. Auch ein Muffin-Förmchen eignet sich gut dafür.
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