Do it yourself: Aus Teelichthülle wird Alu-Stern

A einem Ast hängen zwei Alu-Stern und andere Deko-Elemente.

Jetzt zur dunklen kalten Jahreszeit zünden wir zu Hause wieder jeden Tag einige Kerzen und Teelichter an. Vor allem aber lieben wir den Duft von Bienenwachskerzen. Mein Sohn nimmt sie immer andächtig in die Hand und riecht ganz lange daran. Von seiner Faszination für Kerzen wissen auch Freunde und Familie, sodass wir regelmäßig zur Adventszeit Teelichter geschenkt bekommen. Leider erhalten wir dabei immer wieder welche, die in einer Alu-Hülle eingegossen sind. Eigentlich haben wir Verpackungen aus Aluminium aus ökologischen und gesundheitlichen Gründen grundsätzlich aus unserem Haushalt verbannt. Wenn nun doch etwas Alu auftaucht, gibt es eine kleine, aber feine Möglichkeit, dieses kritische Material aufzuwerten und weiterzuverwenden: als weihnachtlicher Alu-Stern zum Beispiel.

Im gegenlicht treten die Konturen des Sterns deutlich hervor.
Nicht nur an Weihnachten ein hübscher Blickfang: der Alu-Stern als Fensterschmuck.© Constanze H.

Anleitung für einen Alu-Stern

Alu-Stern, Variante „Supereinfach“

In den Rand der leeren Alu-Teelichthüllen mit einer Schere Zacken schneiden, sodass ein Stern entsteht, wenn man die Zacken umbiegt. Mit einer Nadel ein Loch durchstechen, einen Faden durchfädeln, fertig! Ganz schnell und einfach.

Alu-Stern, Variante „Ornamente“

Wer die Sterne gern mit Ornamenten verzieren möchte, nimmt am besten eine Sticknadel oder einen anderen spitzen Gegenstand und sticht Löcher hinein. Diesen Vorgang nennt man übrigens auch „prickeln“. Mit etwas weniger Druck können Sie zusätzlich feine Linien aufkratzen.

Diese edlen Anhänger kann man an den Weihnachtsbaum oder an Geschenke hängen, in den Adventskranz legen oder als Fensterschmuck anbringen. Auch ein Mobile lässt sich daraus basteln.

Ich habe unsere Anhänger an einen dicken Ast gehängt. Den hat mein Sohn vor einiger Zeit von einem Waldspaziergang mitgenommen. Seither dekorieren wir ihn je nach Jahreszeit zusammen und erfreuen uns an dem urig-schönen Anblick. Daran hängt auch eine Lichterkette, die die Alu-Sterne zum Funkeln und Glitzern bringt. Und nichts erinnert daran, dass der Alu-Stern eigentlich mal ein Fall für die Tonne war.

Aus anderem Alu-Müll lässt sich auch etwas basteln: Ein Joghurtdeckel kann sich in eine Tanne verwandeln. Dafür einfach mit Backförmchen Motive aufmalen, ausschneiden und verzieren.

Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß beim Nachbasteln und eine besinnliche Adventszeit.

Links drei Alu-Sterne, rechts ein Tannenbaum aus einem Joghurtdeckel.
Deko für Weihnachten aus Alu-Teelichthüllen und einem Joghurtdeckel.© Constanze H.

Tipps zur Vermeidung von Aluminium

Mittlerweile gibt es viele attraktive Alternativen: Ich denke da an Glasteelichthüllen oder solche aus Edelstahl beziehungsweise Porzellan. Aber natürlich auch an Brotverpackungen aus Bienenwachstüchern, Glasdosen und wiederverwendbare Abdeckhauben für Joghurtbecher oder Schüsseln.

Haben Sie noch einen Tipp zur Vermeidung von Aluminium? Wir freuen uns über Ihre Kommentare.

 

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