Ziehen Sie eigenes Gemüse oder haben vor, es in diesem Jahr zu versuchen? Komplette
Selbstversorgung ist ein großes Thema, aber nicht jede(r) möchte sich gänzlich selbst versorgen.
Jedoch hin und wieder aus dem eigenen Garten ernten und kochen – das ist eine große Freude.
Denn man erntet neben Salaten, Tomaten oder Kohlrabi auch eine gute Portion Zufriedenheit.
Sie planen ein Beet für Zwiebeln, Schnittlauch und Möhren? Eins für Bohnen und Rote Bete? Eins
für Radieschen und Salat? Eins für Tomaten, Sellerie und Petersilie?
Warum denn gleich vier Gemüsebeete? Mischkultur und Fruchtwechsel sind die
Zauber-Worte im biologischen Gemüsegärtchen.
Pflanzt man immer die gleichen (oder sehr ähnliche) Arten nacheinander auf denselben Fleck Boden, werden diesem immer die gleichen Nährstoffe entzogen. Während alle Pflanzen die Hauptnährstoffe N, P, K (Stickstoff, Phosphor und Kalium) regelmäßig - aber in unterschiedlicher Dosis brauchen – sind es vor allem die in kleinen Mengen nötigen "Spurennährelemente", die zum Mangel führen können. Rechnet man dann noch die Wurzelausscheidungen der Pflanzen hinzu und eine immer gleiche Durchwurzelungstiefe, wird schnell klar, dass eine derart einseitige Beanspruchung des Bodens nicht gut sein kann. Monotonie laugt ihn aus, er wird "müde". (Mehr Infos zu Bodenmüdigkeit finden Sie auch in unseren Gartentipps zum Thema Rosen.
Biogärtner setzen stattdessen auch hier auf abwechslungsreiche Vielfalt. Sie ist
praktizierter Artenschutz und vorbeugender Pflanzenschutz zugleich. Denn
gesund ernährte Kulturen sind robust und langlebig.
Manche Landwirte arbeiten mit einer bis zu 7-jährigen Fruchtfolge, d.h. nur
alle 7 Jahre kommt z. B. die anspruchsvolle Blumenkohl-Kultur auf dieselbe
Fläche zurück.
Im Profi-Gartenbau üblich sind 3-4 jährige Fruchtfolgen.
So wird Krankheiten wie der sogenannten "Kohlhernie" vorgebeugt,
die wie ein Grippevirus überall lauert, aber nur "angreifen" kann,
wenn der "Wirt" - hier also die Pflanze - geschwächt ist, z.B. durch
Monokultur und Bodenmüdigkeit.
Kohlgewächse sollten also nicht Jahr für Jahr aufeinander folgen, Weißkohl
nicht nach Wirsingkohl angebaut werden (Radieschen dürfen aber sehr wohl als
Zwischenkultur ausgesät werden) Kopfkohl gerne aber nach Spinat, der dem Boden
nicht viel entnimmt, ihn aber durch dichte Bedeckung schön krümelig
hinterlässt. Grundsätzlich gilt:
Stark zehrende Pflanzen werden gefolgt von mittelstark zehrenden wie
Porree und Möhren, diese wiederum von Salaten, Kresse oder Kräutern.
So werden die Nährstoffe, die der Boden bietet, möglichst gut aufgebraucht.
Im Hausgarten (oder in der Stattgartenkiste) hilft es schon, Stark-
und Schwachzehrer zu trennen. Entweder sie bauen in zwei getrennten
Beeten (bzw. Kisten) an – oder sie düngen ganz gezielt einzelne Reihen
(bzw. Pflanzen). Damit nähern Sie sich der Kunst der Mischkultur. Hier
wird die Mehrfelderwirtschaft auf kleinstem Raum perfektioniert, in dem
lauter gute Nachbarschaften gehegt und gepflegt werden.
Spätestens jetzt werden sie verstehen, warum es einen Winter gibt: da macht
sich der Gärtner einen Plan für Beete, Reihen, Aussaattermine. Und er lässt
immer wieder eine Seite frei: für Beobachtungen des einen, trockenen Jahres
und Notizen des anderen, nassen Jahres; für Erfolge und Enttäuschungen, für
Ideen und Pläne ... und um gelegentlich zu staunen, was er (oder sie) so
alles geschafft hat - in einem Gartenjahr.
Achten Sie auf gute Nachbarschaft! Manche Pflanzen wachsen besonders gut,
wenn sie die passenden Nachbarn haben. Oder eben besonders
schlecht, wenn die falschen in der Nähe stehen. Das liegt, wie in aktuellen
Forschungen wieder eindrucksvoll belegt, an ätherischen Ölen, mit deren Hilfe
die Pflanzen untereinander kommunizieren: sie stecken ihr „Revier“ gegen
„Unsympathen“ ab oder locken ergänzende Partner an.
Auch die oben erwähnten Wurzelausscheidungen spielen eine Rolle: manche lösen im Boden Stoffe,
die gar nicht die Pflanze selbst, aber ihr Wunschpartner gut gebrauchen können. Pflanzen
haben also in der Evolution gelernt, wer besser und wer schlechter zu Ihnen passt.
Auch hierzu gibt es erprobte Kombinationen, die z. B. in dem Buch
„Biogarten-Natürlich gärtnern“ von Jean-Michel Grault u. a. zeitlos
gut niedergeschrieben wurden.
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