Obstgehölze im Garten schneidet man, um den Ertrag zu fördern. Genau dies kann man natürlich bei
den Rosen auch erreichen: mehr Ertrag, wenn auch seltener in Form von Früchten,
sondern von Blüten.
Da viele Obstsorten mit Rosen verwandt sind (erkennbar an den fünf Blütenblättern der sog
Rosaceen) gibt es Ähnlichkeiten im Wuchs und im Umgang mit der (Rosen)schere.
Dass Pflanzen wie alle anderen Lebewesen Futter brauchen, wird bisweilen für unökologisch
gehalten – besonders dann, wenn man die Nachrichten von überdüngten Böden und Bilder von
unnatürlich üppigen Gewächsen vor Augen hat. Ohne Düngung gibt es aber gar kein Wachstum.
Also gilt: Dem Alter und der Größe (dem Entwicklungsstand) einer Pflanze angepasste Ernährung
ist richtig – und wichtig für deren Gesundheit. Zudem gewinnen Obst, Gemüse und Kräuter
an Aroma und wertgebenden Inhaltstoffen. Und diese sind unentbehrlich für jede Art von
Ernte: Egal, ob sie selbst schneiden, pflücken und ausgraben oder ob sie Vögeln und
InsektenFutter anbieten möchten.
Im ersten Jahr wird eine längere Rute oder Ranke gebildet, im zweiten Jahr bilden
sich daran Kurztriebe und Blüte, im dritten Jahr stirbt der Trieb bereits ab oder
ist zumindest vergreist.
Die Pflanze ist also extrem kurzlebig - zumindest was die Äste betrifft. Sie
erneuert sich aber stets wieder über neu gebildete Triebe aus der Basis heraus,
oder sogar als Ausläufer. Darin ist z.B. auch die Ursache zu finden, warum dem
Rosenstock am Hildesheimer Dom nicht nachzuweisen ist, ob er tatsächlich 1000
Jahre alt ist. Er hat sich stets wieder aus der Basis erneuert und hat
keinen alten Stamm mehr.
Grundsätzlich bilden Rosen eine Zwischenform: sicher keine Staude mehr,
sicher kein richtiger Baum, eben ein Strauch mit Fähigkeit zur
Selbsterneuerung durch Ausläufer.
Je nach Art und Sorte ist diese Ausläuferbildung mehr oder weniger ausgeprägt.
Aus diesem Wissen heraus kann man nun problemlos den Schnitt der einmalblühenden Rosen
herleiten. Speziell die Kletterrosen kann man fast wie die Brombeeren ausschneiden.
Was die Sache komplizierter macht ist, dass Kletterrosen die neuen Ranken nicht
wie die Brombeere nur aus der Basis heraus, sondern oft auch oben aus älteren
Ranken heraus treiben. Nur dadurch erreichen Kletterrosen wesentlich mehr
Wuchshöhe. Dies kann dazu führen, daß man einen älteren Basistrieb entfernt
und erst beim herausziehen bemerkt, daß die schönsten neuen Triebe oben
aus diesem herauswachsen. Es erfordert also mehr Vorsicht und
systematisches von oben nach unten auslichten beim Schnitt.
Wenn eine Kletterose wenige Neutriebe hat, beläßt man mehr die älteren.
Grundsätzlich aber sollten natürlich die ältesten zuerst entfernt werden,
um die Pflanze jung und wüchsig zu erhalten.
Auch beim Schnitt der öfterblühenden Rosen können wir von den Beerensträuchern
lernen: Es gibt ja auch öftertragende Himbeeren, welche sofort am diesjährigen
Holz blühen und fruchten.
Eine beliebte Schnittvariante bei diesen ist es, auf den ersten frühen Fruchtansatz
an den älteren Trieben zu verzichten und alle Triebe bis kurz über dem Erdboden
zurückzuschneiden. Die Pflanze treibt dann um so mehr neue Triebe und blüht
und fruchtet um so mehr an diesen, lediglich etwas später im Jahr. Genau so
schneiden wir ja auch die öfterblühenden Beetrosen.
Wenn Sie diese genauer beobachten ist es ähnlich wie bei den zweimaltragenden Himbeeren:
im ersten Blütenflor bilden sich sehr viele, aber etwas kürzere Triebe mit
Blüten. Nach der ersten Blühpause bilden sich die kräftigeren Basistriebe,
die eigentlich den Grundstock für das kommende Jahr bilden. Diese blühen
dann auch sofort an den Enden der Triebe, oft sogar besonders groß und
üppig, aber eben etwas später. Dadurch wird auch klar, warum es im
Sommer zu längeren Blühpausen kommt: das Wachstum ist immer auch
vom Klima bedingt und unsere Rosen wachsen nach unseren Jahreszeiten:
Im ersten Austrieb bilden Sie Blüten und versuchen auch meist zu
fruchten, der zweite sogenannte Johannistrieb bildet die neue
Strauchbasis für weiteres Wachstum.
Die Grundwachstumsmuster der Rosen sind also durchaus ähnlich,
aber bei den verschiedenen Arten sind sehr unterschiedlich
ausgeprägt. Daher rühren auch oft wiedersprüchliche Aussagen beim
Rosenschnitt. Man muss also wissen, welche Art Rose man vor
sich hat, um den richtigen Schnitt anwenden zu können. Mit einem
soliden Grundverständniss aber sieht man schnell welche Triebe
älter und welche jünger sind, ob eine Rose mehrfachblühend oder
einmalblühend ist. Durchaus kann man auch mal einfach beobachten,
wie die Pflanzen wachsen und auf Schnitt reagieren. Rosen regnerieren
sich schnell, und können auch schnell wieder neu aufgebaut werden.
Rosa rugosa, die "Kartoffel(blättrige)"- oder auch "Apfelrose" genannt, ist ein
Trocken-Künstler und mag Sand im Boden. Üppige Strauchrosen hingegen
(und passende Prachtstauden wie Rittersporne und Phlox) brauchen zwingend
einen Boden der auch im Hochsommer zur Hauptblütezeit Futter bietet und
Wasser speichern kann.
Wichtig zu erwähnen ist außerdem: Jeder Boden kann bei
wiederholter Rosenanpflanzung „rosenmüde“ werden, weshalb bei Pflanzung neuer Rosen
an gleicher Stelle empfohlen wird, den Boden 80cm tief auszuheben und durch
neue Erde zu ersetzen, die mit gutem Kompost angereichert und somit belebt ist.
Unaufwendiger ist es, lediglich den Standort um einige Meter zu versetzen.
Der Kompost ist in jedem Fall wichtig.
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